Dienstag, 19. Dezember 2006

Übung 8

Zusammenfassung

Der zu lesende Text „Schreiben für das Web: Bloggen und Hypertexten“ ist in sechs Kapiteln aufgeteilt: 1. Der Computer wird zum Medium, 2. Kurze Weblogrunde, 3. Das Weblog als Schreib- und Venetzungswerkstatt (Verteilung und Transfer, Eine Plattform für Erkundungstouren, Persönliches Online- Lernjournal, Begleitung und persönliches Archiv), 4. Das Weblog als Gemeinschaftsplattform, 5. Angemessenheit oder die „Ethik des Bloggens“, 6. Wie sie zu einem Weblog kommen.

Ich möchte nun nicht die einzelnen Kapitel jeweils für sich zusammenfassen, sondern die Essenz des Textes hinsichtlich des Bloggens treffen. Der gegebene Text befasst sich mit dem Hypertexten nur marginal. Konkrete Hinweise, die für das Hypertexten hilfreich sein könnten sind hier nicht gegeben (dafür aber in dem letzen Text, der zu lesen war und eigentlich die Fortsetzung dessen ist; falls ich mich richtig erinnere hat das Prof. Schmale in der Sitzung am 7.12. 2006 angesprochen).

Was ist ein Blog, worauf kommt es beim Bloggen nun an und was „bringt das Bloggen alles mit sich“?

Ein Weblog ist eine regelmäßig aktualisierte Website, die Eigenschaften einer Homepage und eines Diskussionsforums verbindet. Einen Weblog einfach einzurichten ermöglichen so genannte „Hosts“ wie twoday.net, für Fortgeschrittene Blogger sind opensource- Webslogs mit eigenem Serverplatz und mehreren Optionen hinsichtlich Nutzerverwaltung und Veröffentlichung von Inhalten verfügbar. Die Einträge selbst sind rückwärtschronologisch abgebildet, über mehrere Kategorien abrufbar und jeder Eintrag ist einer URL Adresse zugeordnet, wodurch auch Verknüpfung zu anderen Blogs ermöglicht wird. Außerdem ist die Möglichkeit jeden Blogeintrag zu kommentieren von großer Bedeutung, weil auf diese Weise Diskussionen entstehen können, die sich in der Blogsphäre ausbreiten.
Ein Weblog wird von einem „Redakteur“ oder einem Kollektiv betreut und die dort veröffentlichten Inhalte sind nicht unbedingt nur an das Team gerichtet, sondern einem weiten Publikum eben via Internet zugänglich. Der Faktor des Publikums wirkt sich nun gravierend auf die Form des publizierten Inhalts an: Die wissenschaftlichen Inhalte werden in kurzer und prägnanter Form präsentiert. Ebenso wichtig scheint es einen eigenen Stil zu finden um Blogs schreiben zu „können“. Hier ist Hilfe mit einem Blick auf die bereits ca. 70 Mio. vorhandenen Blogs möglich. Falls man eine Diskussion anregen möchte, gibt es die Möglichkeit eine Frage im Eintrag zu formulieren.

Für einen Studenten oder angehenden Historiker kann Blog führen konkret folgendes heißen:
- Bloggen eignet sich als Gedächtnisstütze beim Arbeitenschreiben oder Recherchieren.
- Stärkung der Sozialkontakte im Studium
- Abbau von Hürden zur Veröffentlichung eigener (wissenschaftlicher) Inhalte
- Chance zum Erwerb von Schreib-, Internet- und Vernetzungskompetenz
- Erleichterung der wissenschaftlichen Publikation, Kommunikation und des fachwissenschaftlichen Austauschs


Kommentar

Der Text repräsentiert auf eine sehr theoretische Weise, das was wir das ganze Semester eben gemacht haben- eben Blog führen. Sehr dankbar bin ich für die Hinweise am Ende des Textes, die einen Blick auch auf Blogs werden lassen, die sich außerhalb der Blogsphäre unserer M4- Bloggruppe befinden. Weitere sehr hilfreiche Hinweise sind zum Thema Zitieren im Blog gefallen, die bisher im Semester nicht zur Sprache kamen.
Um ehrlich zu sein erscheint mir das Bloggen nicht als eine „große Sache“, wahrscheinlich deswegen nicht, weil man schon mit dem Computer und dem Internet vertraut ist und das Bloggen selbst einem als eine weitere Option der beiden bereits erwähnten „Techniken“ vorkommt.
Für mich stellt sich viel eher die Frage nach der Wissenschaftlichkeit eines Blogs. Falls ein Blog als „wissenschaftlich“ charakterisiert werden kann (und der Anspruch darauf wird im Text eigentlich erhoben), dann müsste dieses Fazit eine Zitierbarkeit eines Blogs „abwerfen“. Hier möchte ich nun die Frage stellen: Ist Bloggen in der geschichtswissenschaftlichen „Sphäre“ als wissenschaftlich und zitierbar akzeptiert und wie schaut es in anderen Wissenschaftsbereichen aus?

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